In der Mai-Sitzung des Kuratoriums des FWF wurde das von Robert Nuster beantragte Projekt "Schnelle rein optische photoakustische Mikro-Bildgebung von Blutgefäßen" genehmigt. In Zusammenarbeit mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie in Wien, dem Institut für Computer Graphics and Vision der TU Graz und der Universitätsklinik für Dermatologie der MU Graz wird ein neues Verfahren für die schnelle, photoakustische Bildgebung entwickelt und angewandt. Es basiert auf der Messung der in einem Objekt angeregten photoakustischen Schallwellen mit einer Phasenkontrast-Methode und einer Kamera. Aus den Druckverteilungen, die bei verschiedenen Orientierungen der Probe aufgenommen werden, kann die dreidimensionale Verteilung der absorbierten Energiedichte rekonstruiert werden. Im Vergleich zur Messung mit einem einzelnen Schalldetektor kann mit der Kamera die Aufnahmezeit drastisch reduziert werden, wodurch sich neue Anwendungsgebiete in der in-vivo-Bildgebung eröffnen.
Nähere Informationen: ro.nuster(at)uni-graz.at